Stockente mit Schweinehund „on the rocks“

Ich bin ja mit den besten Vorsätzen ins Jahr 2010 gegangen und wollte Moosi ein bisschen unterstützen, weil sie nach Weihnachten so deprimiert war. Aber heute habe ich mich erst mal von diesen Vorsätzen verabschiedet. Warum?
Nun, als ich heute morgen in Moosis Trainingsplan gelinst habe, sah ich doch da wahrhaftig „Nordic Walking, 60 Minuten“ drinstehen. Wer hat das denn bestellt? Also ich ganz sicher nicht, das könnt Ihr Euch denken. Das hat bestimmt dieser schlimme Thomas von Aiqum da rein geschrieben, damit Moosi auf dumme Gedanken kommt.

Was mache ich also? Ich säusele Moosi ganz lieb ins Ohr, wie warm und gemütlich es in unserer Wohnung ist, dass es am PC mit einem guten starken Kaffee viel schöner ist als draußen in dem dicken Nebel, Nieselregen und Matsch. Hmmmmm…. und Moosi lauscht ganz gebannt,  macht sich einen Kaffee und setzt sich hin. Und dann? Ja – und dann…

sieht Moosi, wie fleißig die Mädels im Wochen-Energiebilanz-Wettkampf sind. Und da steht sie doch tatsächlich auf, kippt sich den letzten Kaffee runter, schmeißt sich in die Trainingsklamotten und geht mit ihren Stöcken raus ins Freie, zum Löcher pieken. Mann, ist die bescheuert!

Igitt! Es nieselte, und man konnte nur ein paar Meter weit sehen. Und unsere Strecke im Wald war ganz glibberig, die obere Schicht Schnee war angetaut, und darunter war eine dicke Eisplatte. Ich kam mir vor wie in Grönland. Sozusagen „on the rocks“. Das war ein Elend, man konnte gar nicht richtig laufen. Und überall hatten Hunde ihre Häufchen hinterlassen. Alle paar Meter war so eine Stinkbombe. Ein Schweinehund würde so was niemals tun! Wir heißen zwar Schweinehund, aber wir sind nicht solche Ferkel.

Mann, war ich froh, als wir wieder zurück waren. Ich habe es mir gleich mit einem leckeren Abendbrot gemütlich gemacht. Hoffentlich ist am Donnerstag schöneres Wetter, denn dann spielt Moosi schon wieder „Stockente“.

Über Lumpazi

Ich bin ein ganz seltenes Tier - ein Innerer Schweinehund. Ich bringe Dich dazu, zu viel zu essen, auf dem Sofa zu fläzen und Dich vor Arbeit und Sport zu drücken. Und ich freue mich, wenn Dein Bäuchlein dick und rund wird, denn dann geht es mir gut. Wuff!
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