Schon wieder Gartenarbeit

Nach dem Urlaub hatte ich gehofft, ich könne meine Pfoten schonen. Leider wurde aber daraus nichts, denn Moosi vermisste das Wandern. Also fuhr sie nicht mit dem Bus zur Arbeit, sondern ging zu Fuß. Moosi hat auch Angst, sie könnte Speck ansetzen, und tatsächlich hat sie seit dem letzten Test ein Pfund mehr drauf.

Nach Feierabend nahm sie zwar den Bus, aber dafür fing sie zu Hause an, mächtig im Garten zu rödeln. Die einmal blühenden Rosen mussten zurückgeschnitten und anschließend neu angebunden werden. Das ist eine Arbeit, die man selbst seinem ärgsten Feind nicht gönnt.

Wer sich wie ich schon einmal an solch einem meterhohen Rosenmonster die Knochen zerschunden hat, kann sich vorstellen, warum ich diese Stacheldinger so sehr hasse. Ein einziger Rosenbogen bedeutet stundenlange Arbeit. Und wir haben ja nur vier Stück davon. Nach dem Schneiden müssen die ganzen Zweige noch klein gemacht werden, damit sie besser in die Biotonne passen. Natürlich haben wir auch noch eine Menge anderer Rosen, aber die sind Gottseidank erst im Frühjahr wieder dran.

Wenn ihr denkt, dass wäre schon die ganze Gartenarbeit gewesen, seid ihr schwer auf dem Holzweg. Die Sommerstauden hatten nämlich alle ausgeblüht und Moosi fand es im Garten nicht mehr bunt genug. Deshalb wurden einige neue Kissenastern gekauft. Das bedeutete, der Spaten wurde vorgeholt, um schön tiefe Pflanzlöcher zu graben.

Der Rasen musste gemäht und die Hecke geschnitten werden. Danach wurden die letzten Brombeeren geerntet und die alten Zweige der Himbeeren entfernt, damit die neuen Zweige fürs nächste Jahr hochgebunden werden konnten. Oh Mann, immer wenn man denkt, man kann sich endlich mal gemütlich auf die Bank setzen, ist wieder irgend ein Grünzeug nachgewachsen und muss gestutzt oder angebunden werden.

Und dann die Teichpflanzen – igitt. Wenn sie zu groß werden, muss man sie teilen und sie dafür aus dem Wasser nehmen. Der Modder, der da dran hängt, müffelt entsetzlich. Fast wie tote Katze! Ich verzieh mich immer ins Haus, wenn Frauchen das macht. Gestern hat das aber nix gebracht – die Stubentiger hatten gerade das Katzenklo benutzt und drinnen auch die Luft verpestet.

Über Lumpazi

Ich bin ein ganz seltenes Tier - ein Innerer Schweinehund. Ich bringe Dich dazu, zu viel zu essen, auf dem Sofa zu fläzen und Dich vor Arbeit und Sport zu drücken. Und ich freue mich, wenn Dein Bäuchlein dick und rund wird, denn dann geht es mir gut. Wuff!
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