Die Ferien in der Wachau waren herrlich! Sie hätten gerne noch länger dauern dürfen als 14 Tage. Wir haben die Zeit in Spitz richtig genossen. Die Familie Will ist aber auch sehr nett und freundlich, man fühlt sich dort wirklich als gern gesehener Gast.
Wir sind morgens immer recht früh aufgestanden und haben ein ausgiebiges Frühstück genossen, bei schönem Wetter draußen auf der Terrasse, bei kühlem Wetter in unserem Dornröschenturm. Dann sind wir losgezogen, zu einer ausgiebigen Wanderung oder einer Besichtigungstour und erst am Nachmittag wieder zurückgekommen. Dabei haben wir viel gesehen: Den Römerweg und den Wein-Panoramaweg, den Nibelungengau, den Strudengau und die Donauauen bei Melk. Wir haben die Landesgartenschau in Tulln besucht und einmal waren wir sogar im Waldviertel am Ottensteiner See, zum Rudern. Das hat sooo viel Spaß gemacht!
Vor dem Abendessen haben wir uns immer ein wenig auf der Terrasse ausgeruht und sind am Abend gemütlich zum Heurigen gegangen. Der Wein hat so gut geschmeckt und das Essen war erste Sahne! Einen Abend haben wir uns sogar ein mehrgängiges Gourmetmenü in einem ausgezeichneten Restaurant gegönnt.
Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, es hat nur einen einzigen Regentag gegeben, und den haben wir im Schloß Artstetten und auf der Schallaburg verbracht. An zwei Tagen haben wir sogar Bekannte getroffen: einmal waren wir bei Freunden in Dorf an der Enns und haben mit den beiden die Altstadt von Steyr besucht, den anderen Tag haben wir bei einem Freund in Wien verbracht und dort auch übernachtet. Dieser Tag war nicht sehr figurfreundlich. Zuerst haben wir in einem Heurigenlokal ausgiebig Mittag gemacht, danach haben wir Wien unsicher gemacht und haben dort in einem Kaffeehaus gesessen. Abends hat es uns dann in eine Cocktailbar auf der Donauinsel verschlagen. Die Gin-Fizz und Caipirinhas waren sehr lecker. Am späten Abend haben wir noch in einem Nachtlokal bei einem Krügerl und einem großen Pott Gulaschsuppe und Semmeln gesessen, um uns zu stärken. Als Absacker gab es vor dem Schlafengehen noch einen Xuxu, das war ein sehr süßer südafrikanischer Erdbeerlikör. Am nächsten Morgen hat mir schon für eine halbe Stunde der Kopf gebrummt. Danach war ich wieder fit.
Aber ich habe nicht nur auf die Pauke gehauen, ich habe auch was für meine Gesundheit getan: Dienstags und Donnerstags habe ich immer brav mein Krafttraining absolviert und an vier anderen Tagen war ich morgens vor dem Frühstück joggen. Der Figurtest nach der Rückkehr hat es mir dann auch bestätigt: Herr Jojo hatte keine Chance. Ich habe mein Gewicht halten können, es waren nur 300 Gramm mehr als beim letzten Test. Und ich habe sogar einen Zentimeter weniger Hüftumfang. Jetzt weiß ich, daß ich es schaffen werde, den Sommer über mein Gewicht zu halten!