Endlich wieder zwei große Runden

Nachdem der schlimmste Stress wegen des Jobwechsels nun vorbei ist und wir den größten Kummer über den Tod von Schwiegerpaps nun überwunden haben, habe ich langsam wieder Kraft, mein Training ordentlich durchzuziehen.

Heute morgen war es ziemlich trübe und herbstlich, nur 8 Grad.  Das ist, in Verbindung mit der feuchten, frischen Herbstluft, die ideale Lauftemperatur. Nachdem nun das Crosserduell bei Aiqum, bei dem ich seit Mittwoch mitmache, meine Kondition wieder gepusht hat, habe ich mir heute endlich mal wieder zwei grosse Runden um die Talsperre zugetraut.

Der Anstieg am Anfang ging dann heute auch relativ leicht. Oben auf dem oberen Weg angekommen, stellte ich fest, daß ich ganz allein auf weiter Flur war. Wunderbar! Es war so still, dass man die Herbstblätter fallen hören konnte. So habe ich die Waldesstille genossen und dem Gezwitscher der Vögel zugehört. So kann man beim Laufen mal richtig die Seele baumeln lassen.

Die zweite Runde war dann etwas schwieriger im Anstieg, ich war doch schon leicht in Schweiß geraten, aber ich schaffte das dann auch noch ganz gut. Auf dieser Runde setzte dann plötzlich das Geläut der Kirchenglocken ein. Schön, dieser sonntägliche Frieden.

Mit dem Ende des Glockenklangs war es aber dann vorbei mit der Ruhe: Die Teilnehmer der diversen Lauf- und Walkingtreffen waren nicht zu überhören. Dass manche Leute ununterbrochen durcheinander schnattern müssen, das tun ja nicht mal die Enten. 🙂

Ich habe die beiden Runden (9km) in 55 Minuten geschafft, das sind zwar keine besonders tollen Werte, nach einer längeren Pause finde ich es aber auch nicht schlecht. Am Ende, nach dem Dehnen, habe ich mich dann mit geruhsamen 10 Minuten auf der Staumauer belohnt, denn die Sonne ist dann doch noch rausgekommen. Ich habe mir Zeit genommen, die Enten zu beobachten und den schönen Blick über das Wasser zu genießen. Wenn ich doch öfter Zeit für einen Morgenlauf hätte!

Über Moosi

Hi, ich bin ein ziemlich geplagter Mensch, denn mein Haustier ist ein Schweinehund. Ständig versucht er, mich vom rechten Weg abzubringen. Dieser verflixte Köter!
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