Jetzt ist mein Kollege endlich zu seiner Meniskus-OP ins Krankenhaus gegangen, und schon wieder sind drei Wochen Vertretung angesagt. Hoffentlich ist er danach wieder zurück, dann fängt nämlich mein Urlaub an.
Die Arbeit wird von Woche zu Woche stressiger, weil immer mehr neue Aufgaben dazu kommen, die auch noch erledigt werden sollen. Und die Schichtarbeit frißt mich beinahe auf. Deshalb esse ich schon die ganze Zeit wesentlich mehr, als ich eigentlich vorhatte. Aber ich brauche auch die Kraft für den Job, deswegen bin ich nicht all zu traurig, wenn es das bis zum Herbst erst mal war mit dem Abnehmen. Aber immerhin habe ich nun schon 11,6 kg abgespeckt.
Zum Ausgleich für die Futterei habe ich in der Spätschichtwoche vor der Arbeit schön meine Susan-Powter-Cassette geturnt und war auch immer ein halbes Stündchen auf meiner Hooks. Außerdem bin ich in der Frühschichtwoche schon in Schaberg aus dem Zug gestiegen und zu Fuß nach Hause gegangen, das sind ungefähr 16 km. Bei dem herrlichen Frühlingswetter war das ganz herrlich, und ich habe immer im Diderichstempel auf halber Strecke Rast gemacht und dort mein Butterbrot und meinen Apfel gegessen und die herrliche Aussicht auf die Wupper und die Müngstener Brücke genossen. Es ist so herrlich, wenn die Bäume endlich grün werden!
Etwas anderes fand ich noch viel herrlicher: Ich hatte vor der Arbeit noch Zeit, auf dem Dachboden zu stöbern. Da fand ich die alte Levis 501, die immer mein Lieblingsstück gewesen ist, bis sie zu eng wurde. Das war, als ich schwerer als 57 kg wurde. Ich bin da mal kurz hineingeschlüpft, weil ich sehen wollte, wie weit sie schon wieder über die Oberschenkel hochgeht. Und – Überraschung: Sie passt mir wieder! Dabei wiege ich jetzt 65,4 kg. Da hab ich aber ganz schön viel Fett in Muskeln verwandelt!